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Activity Based Working zeigt, wie es mit Homeoffice und neuen Arbeitsmodellen weitergeht

anneforster 8. Juli 2021

Nach einer langen Phase der Homeofficepflicht versuchen Unternehmen wieder ein Gleichgewicht zwischen Arbeit im Büro und dem mobil-flexiblen Arbeiten von unterwegs oder Homeoffice zu finden. Dabei sollen die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt werden. Um dem Büro in seiner neuen Rolle dabei gerecht zu werden, erfreut sich die Möglichkeit von aktivitätsbasiertem Arbeiten immer mehr Beliebtheit. Doch was ist Activity Based Working eigentlich? Was sind Chancen und Herausforderungen? Und wie kann ich Activity Based Working Zonen bestmöglich unter Berücksichtigung meiner Bedürfnisse für meine Arbeit nutzen?

Was ist Activity Based Working (ABW)?

Das Konzept des aktivitätsbasierten Arbeitens verfolgt die Idee, Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben ihre Arbeitsaufgaben in einer Umgebung zu erledigen, die für diese spezielle Tätigkeit optimiert ist. Beispiele für eine solche Umgebung sind u.a. Kreativitätszonen, Ruhezonen, Meetingzonen, Zusammenarbeitszonen, Begegnungszonen. Bei ABW geht es darum, Arbeitsaktivitäten mit einer Umgebung zu verbinden, die diese Aufgaben unterstützt oder sogar verbessert. Meist geht dies einher mit dem Konzept des Desk-Sharings. So können Gemeinkosten reduziert, Platz eingespart werden und die Flexibilität der Büronutzung erhöht werden.

Warum Activity Based Working – Chancen von tätigkeitsbezogenen Arbeitens

Gerade in der Post-Covid Arbeitswelt ermöglicht Activity Based Working die Kombination von Arbeiten vor Ort, angepasst an die individuellen Arbeitsplatzbedürfnisse und dem Arbeiten von zu Hause oder unterwegs. Je nach Aufgabe, kann gewählt werden, wo gearbeitet wird. Auch Unternehmen ermöglicht ABW eine Vielzahl von Arbeitsbedürfnissen in einem Gebäude abzudecken. Hinzu kommt eine effiziente Nutzung der Büroflächen, da Schreibtische nicht tagelang leer bleiben, wenn von zu Hause gearbeitet wird oder man sich z.B. in Projektarbeiten befindet.

Studien belegen, dass ABW die Kommunikation und den Wissensaustausch bereichsübergreifend stärkt. Zufällige Treffen und eine grössere Interaktion zwischen verschiedenen Abteilungen finden häufiger statt. Streitpunkt ist jedoch die Frage, ob die Produktivität durch tätigkeitsbezogenes Arbeiten erhöht wird.

Herausforderungen des tätigkeitsbezogenen Arbeitens

Activity Based Working fordert jedoch auch eine bewusste Auseinandersetzung mit eigenen Mustern und Routinen, dem Umgang mit Lärm bzw. dem eigenen Verhalten und die Offenheit für neue Kontakte.

Der Mensch mag seine Routinen. Während ABW die Idee verfolgt, dass Mitarbeitende je nach Aktivität die Arbeitszone ändern, stellt sich nicht selten heraus, dass in der Realität gerne an denselben Ort zurückkehrt wird, wo auch die Kollegen sitzen. Weiter ist das eigene Verhalten insbesondere im Zusammenhang mit Lärm zu beobachten. In den einzelnen Zonen braucht es Rücksicht und angepasstes Verhalten, damit in Ruhezonen auch wirklich in Ruhe gearbeitet werden kann. ABW kann die Voraussetzung schaffen, dass es zu mehr zufälligen Begegnungen kommt, aufeinander zugehen müssen wir jedoch immer noch selber.

Wie zeichnen sich Activity Based Working Zonen aus?

Zu den häufigsten Zonen gehören die nachfolgenden Arbeitswelten.

Arbeitsbereiche mit Desk-Sharing: “Normale” Arbeitsplätze für Einzelarbeit, die ebenfalls einen kurzen Austausch mit Kollegen/innen ermöglichen.

Ruhezonen: Arbeitsplätze für ruhige, konzentrierte und ungestörte Einzelarbeit.

Meetingzonen: Räumlichkeiten für informelle Besprechungen und formelle geplante Sitzungen.

Zusammenarbeitszonen: Räumlichkeiten oder Flächen, in denen gemeinsam entwickelt, ausprobiert und (voneinander) gelernt werden kann. Dazu gehören auch Projekträume oder Kreativitätsräume.

Begegnungszonen: Coffeepoint, Personalrestaurant auch Aussenbereiche wie Park, Garten oder Terassen

Wie finde ich raus, welche Activity Based Working Zonen zu meinem Arbeitsstil passen

Woran arbeite ich gerade? Was ist mein Raumbedürfnis? Und wie sieht der beste Ort für diese Tätigkeit aus? Hilfreich ist hier die persönlichen Reflexion zum eigenen Arbeitsstil.

ArbeitsstilABW Zone
Konzentrierte Einzelarbeit ohne Austausch oder TelefongesprächeRuhezone Alternativ Homeoffice
Arbeit in einem ruhigen UmfeldRuhezone Arbeitszone Alternativ Homeoffice
Arbeiten mit viel Austausch/ TelefonatenArbeitszone
Informelle BesprechungenMeetingzone Begegnungszone
Formelle Besprechungen mit/ ohne Video  Meetingzone
Vertrauliche Gespräche oder Telefonate  Ruhezone Meetingzone
Arbeiten in der Gruppe (Workshops oder Projektarbeiten) ggf. inkl. Videokonferenz für mehrere Stunden  Zusammenarbeitszonen Kreativitätsräume
Arbeiten in einem Projektraum gemeinsam mit einer Gruppe über längere Zeit. Es braucht einen eigenen Raum dazu über Wochen oder Monate.Zusammenarbeitszonen Projekträume

Wie gestaltet sich dein Arbeitsinhalt? Welche Zonen nutzt du bereits? Welche Zonen könntest du inskünftig stärker nutzen?

Anne Forster teilt auf dem Anne Forster Blog ihr Wissen rund um das Thema Karriere und Neuorientierung. Wenn sie nicht schreibt, unterstützt sie als Coach Professionals beim erfolgreichen Start ins Berufsleben und dem Aufbau einer bedeutungsvollen Karriere. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie anneforster.ch, folgen Sie ihr auf Facebook und Pinterest oder abonnieren Sie den kostenlosen Blog Newsletter.

Foto: Anne Forster

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Posted in Kompetenzenmanagement, Selbstmanagement
Tagged Activity Based Working, Arbeitsmodelle, Neue Arbeitswelt
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