Was macht gute Kommunikation aus? Wann fühlen sie sich in einem Gespräch von ihrem Gesprächspartner verstanden? Was muss ich in der Kommunikation im Job oder mit Familie und Freunden berücksichtigen? Mit diesen Tipps gelingt ihnen das Geheimnis guter Kommunikation: Reden und Zuhören
Erfolgreich kommunzieren erfordert Zweierlei
Egal mit wem sie sprechen, ihrem Manager bei der Arbeit, ihren Freunden oder Familienmitgliedern zu Hause, gute Kommunikation basiert auf zwei Dingen: Reden und Zuhören! Das klingt einfach, aber häufig geht das Zuhören vergessen. Um zu wissen, was mein Gesprächspartner möchte, setzt voraus, dass ich zuhöre. Nachfolgend finden sie meine fünf Tipps für aktives zuhören und reden.
Fünf Tipps für aktives zuhören
1. Seien sie aufmerksam! Wir Menschen merken schnell, ob uns jemand zuhören will oder nicht. Nicht selten sprechen wir zueinander aber nicht mit- und übereinander. Aufmerksamkeit schenken ist ein echtes Geschenk und hat eine starke Wirkung.
2. Zeigen sie, dass aktiv zuhören! Kommunikation ist ein dynamischer, interaktiver Prozess. Wenn sie nicht zeigen, dass sie zuhören, werden sie das Vertrauen ihres Gesprächspartners nicht so schnell gewinnen und die wirklich interessanten Aussagen vielleicht sogar verpassen. Wie sie zeigen dass sie zuhören? Achten sie auf ihre Körperhaltung, halten sie Augenkontakt, Nicken sie oder fragen sie auch zurück und überprüfen die Aussage ihres Gegenübers?
3. Überprüfen sie Gehörtes! Zeigen sie, dass sie wirklich mitbekommen haen, was gesagt wird und vielleicht, was oft auch nicht gesagt wird. Stellen sie Fragen, geben sie Feedback und versuchen sie sich in ihr Gegenüber zu versetzen. Können sie nachfühlen, wie es ihrem Gesprächspartner geht!
4. Achtung vor vorschnellem Urteilen! Der beste Weg, um ein Gespräch im Keim zu ersticken, ist ein vorschnelles Urteil zu erteilen. Manchmal ist es wichtig, dass man seine Meinung äussert und mein Gegenüber schätzt dies. Aber selbst dann gibt es verschiedene Möglichkeiten Feedback zu erteilen.
5. Gesprächspausen sind wichtig! Gespräche, die keine Gesprächspausen enthalten können mühsam sein und nicht selten in endloses Geschwätz enden. Stille zeigt auch die Akzeptanz und schafft Intimität.
Fünf Tipps für effizientes Reden
1. Reden sie klar und deutlich! Dies sollte selbstverständlich sein. Wenn Sie überhaupt etwas zu sagen wollen, dann sollte es so klar und so präzise wie möglich. Wenn ihr Gegenüber das Gefühl hat, dass sie selber nicht wissen, was ihre Nachricht ist, besteht die Gefahr, dass er/sie abschaltet. Stellen sie sicher, dass sie wissen, was sie ihre Aussage, Botschaft oder Frage ist.
2. Reden sie eindeutig! Vermeiden sie lange, komplexe oder Jargon gefüllten Sätze, und halten sie ihre Nachricht so einfach und auf den Punkt wie möglich.
3. Verwenden sie auch die non-verbale Kommunikation! Unterstützung und verbessern sie ihre Nachricht mit nonverbalen Kommunikationstools. Das kann ihre Gestik und Mimik genauso wie eingesetzte Medien (Präsentation, Video etc.) sein.
4. Verwenden sie eine dosierte Wiederholung! Wenn sie von einer Liste reden, erinnern sich die Zuhörer am besten an das erste Element (Primat-Effekt) und das letzte Element (Neuheitseffekt). Deshalb, wenn etwas besonders wichtig ist, sagen sie etwas zweimal: einmal am Anfang und einmal am Ende. Wenn ein Konzept besonders schwierig oder unerwünscht ist, kann es sich lohnen, den Aufbau so zu wählen, es in Abschnitte zu verpacke und jeweils abschnittsweise für Verständnis und die jeweilige Entscheidung zu sorgen.
5. Überprüfen sie ihre Verständlichkeit! Geben sie ihrem Gesprächspartner Zeit sich mit ihrem Konzept auseinanderzusetzen und es in seine eigenen Worte übersetzen zu lassen.
Anne Forster teilt auf dem Anne Forster Blog ihr Wissen rund um das Thema Karriere und Neuorientierung. Wenn sie nicht schreibt, unterstützt sie als Coach Young Professionals beim erfolgreichen Start ins Berufsleben und dem Aufbau einer bedeutungsvollen Karriere Um mehr zu erfahren, besuchen Sie anneforster.ch oder folgen Sie ihr auf Facebook.
Foto: Anne Forster