Wer sorgt nach dieser üblen Böögg-Sommer-Prognose 2016 für die Motivation und Happiness in Ihrem Büro? Haben Sie bereits einen Feel-Good-Manager in ihrem Unternehmen? Was oder wer sorgt für die nötige Inspiration und Engagement in ihrem Unternehmen? Mit diesen Ideen trotzen Sie der Wetter-Prognose und sorgen für mehr Freude und Fröhlichkeit am Arbeitsplatz.
Feelgood-Manger im Büro
Feelgood-Manager, eine eigene Funktion, die für ein positives Betriebsklima sorgt. Wo gibt es denn sowas? Und was macht man in dieser Funktion genau? Bei meiner Recherche staunte ich nicht schlecht, dass es in Deutschland bereits über 100 Unternehmen gibt, die eine solche Funktion etabliert haben. In der Schweiz sind erst einige wenige Unternehmen wie z.B. Google Schweiz oder der Impact Hub in Zürich und Genf. Wie man als Feelgood-Manager in der Lage ist, eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich Mitarbeitende engagieren, gefördert werden, Wertschätzung erfahren, Sinn finden, gerne zur Arbeit kommen – also sich „gut fühlen“ – kann man übrigens in der Ausbildung zum Feelgood-Manager lernen.
Beim Impact Hub Zürich folgt man dem Konzept bereits. Ursprünglich kommt das Konzept aus den USA, wie man mir berichtet. Ein Team von Community Managern vernetzt und unterstützt die Impact Hub Mitglieder, organisieren Weiterbildungen (z.B. Skill Share Breakfast!) und Events – sind übrigens öffentlich – unterstützen neue Mitarbeitende in der Einführungsphase und vieles mehr.
Inspiration und Engagement am Arbeitsplatz
Ein etabliertes Instrument zur Messung von Engagement am Arbeitsplatz sind Mitarbeiterumfragen (auch Engagement Survey oder Programm). Wenn über die Auswertung solcher Befragungen hinaus die Bedürfnisse im Team/ Abteilung/ Unternehmen wirklich unterstützt und das Engagement verbessert werden soll, lohnt sich genau hinzuschauen durch welche Massnahmen der Teamgeist, Leadership, Kommunikation, Sinnhaftigkeit, individuelles Wachsten usw. verbessert werden kann.
Hier kann der Chef zum Feelgood-Manager werden. Eine Liste an praktischen Ideen für die Umsetzung beschreiben Sunnie J. Goeneveld und Christoph Küffer in ihrem Buch Inspired at Work. Einige Beispiele daraus sind auch hier, hier und hier zu finden.
Natürlich hängt der Erfolg dieser Massnahmen nicht nur vom Vorgesetzten ab. Auch ich selber kann zum Feelgood-Manager werden und mein Team und Unternehmen durch diese Massnahmen unterstützen.
Achtsamkeit und Selbstreflexion im Job
Mehr Happiness am Arbeitsplatz kann ich selber auch beeinflussen. Warum sind Sie heute Morgen aufgestanden und in die Arbeit gegangen? Ist ihre eigene Antwort darauf unbefriedigend für sie selber? Durch eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Präferenzen sowie Interessen und Fähigkeiten sind wir besser in der Lage unsere Selbstmotivation nachhaltig zu fördern. Auch die Wahrnehmung welche Auswirkungen Situationen auf mich haben, ein achtsames Umgehen mit mir selber reduziert Stress und stärkt die Selbstmanagementkompetenz.
Und wie wird ihr Sommer 2016?
Foto: Anne Forster
Anne Forster teilt auf dem Anne Forster Blog ihr Wissen rund um das Thema Karriere und Neuorientierung. Wenn sie nicht schreibt, unterstützt sie als Coach Young Professionals beim erfolgreichen Start ins Berufsleben und dem Aufbau einer bedeutungsvollen Karriere Um mehr zu erfahren, besuchen Sie anneforster.ch oder folgen Sie ihr auf Facebook.