Der Begriff der Emotionalen Intelligenz ist in den vergangenen Jahren gerade inflationär verwendet worden. Eine rasche Google-Suche liefert eine Vielzahl an Studien und Artikeln in anerkannten Publikationen wie dem Harvard Business Review, Forbes etc. und es scheint, dass das Bewusstsein rund um das Thema gerade seinen Höhepunkt erreicht. Doch was ist Emotionale Intelligenz eigentlich und warum ist diese Kompetenz gerade für Führungskräfte so wichtig?
Emotionale Intelligenz – wichtigste Kompetenz für Führungskräfte
Fragt man die Generation Y, so ist Emotionale Intelligenz zukünftig in der Tat die wichtigste Kompetenz als Führungsperson. Führungsstärke wird gemäss aktueller Levo-Studie von den Millennials nämlich in besonderem Masse durch Massnahmen emotionaler Intelligenz definiert – Fähigkeiten und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Selbstbewusstsein, emotionaler Regulierung, sozialem Bewusstsein und Beziehungsmanagement.
Emotionale Intelligenz ist definiert nach Salovey und Mayer:
Die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und Emotionen sowie die Gefühle und Emotionen anderer zu beobachten, zu unterscheiden und sich von den dabei gewonnen Informationen in seinem Denken und Handeln leiten lassen.
Emotionale Intelligenz – was Millennials wichtig ist
Millennials berichteten über ein höheres Mass an Zufriedenheit mit ihrem derzeitigen Arbeitsplatz und Unternehmen, wo Führungskräfte als emotional intelligent beschrieben werden. Auch für ihre eigene berufliche Entwicklung ist die Mehrheit der Millennials davon überzeugt, dass emotionale Intelligenz ein wichtiger Aspekt ist.
Die emotionale Intelligenz bei Führungskräfte und Mitarbeitenden zu pflegen und zu erhöhen ist das eine, unternehmensweite Prinzipien und Verhaltensweisen zu schaffen, die eine „emotional intelligente Kultur“ kultiviert ist das andere. Die Gründe der Generation Y länger bei einem Unternehmen zu bleiben bieten Hinweise, die stark verbunden sind mit emotional intelligenten Verhalten.
Emotional intelligente Kultur im Unternehmen fördern
Feedback-kultur: Kommunikation und Feedback vom Management stärkt und fördert das Engagement
Offenheit für neue Arbeitsweisen: Raum geben und Unterstützung für neue und bessere Wege für effizientes Arbeiten
Stärkung des Selbstmanagements: Mitarbeitende erhalten das Gefühl, dass ihre Arbeit und Leistung zählt
Stärkung des gegenseitigen Vertrauens: flexible Arbeitsumgebungen schaffen, die die Autonomie der Mitarbeitenden fördern und Vertrauen in die Fähigkeit und Leistung der Mitarbeitenden zeigen
Aktive Nachfolgeplanung: Möglichkeiten der Weiterentwicklung im Unternehmen bieten
Wie sorgt ihr Unternehmen für die Förderung einer positiven und emotionalen Umgebung?
Anne Forster teilt auf dem Anne Forster Blog ihr Wissen rund um das Thema Karriere und Neuorientierung. Wenn sie nicht schreibt, unterstützt sie als Coach Young Professionals beim erfolgreichen Start ins Berufsleben und dem Aufbau einer bedeutungsvollen Karriere. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie anneforster.ch, folgen Sie ihr auf Facebook und Pinterest oder abonnieren Sie den kostenlosen Blog Newsletter.
Foto: Anne Forster
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